Camille und Mathieu Apffel leben in den Savoyen ihren eigenen Traum…! Bei ihren Weinen dreht sich alles um...
Camille und Mathieu Apffel leben in den Savoyen ihren eigenen Traum…! Bei ihren Weinen dreht sich alles um Reinheit. Es sind sanfte, subtile und nuancenreiche Weine aus den lokalen Rebsorten: Jacquère, Altesse, Mondeuse, Persan, Étraire de la Dui, Hibou Noir (im Piemont auch als Avanà bekannt) und Pinot Noir. Die kleinen Parzellen werden ökologisch mit biodynamischen Methoden bewirtschaftet und den Weinen werden keinerlei Zusätze verabreicht.
Für Mathieu war immer klar, dass er biologisch arbeiten wollte – „es geht darum, Menschen in Beziehungen zu Pflanzen, zum Ökosystem, zur Fauna zu sehen und diese Energie zu verbreiten.“ 2020 stieß Camille zum Weingut und die beiden sind nicht nur ein Paar sondern teilen auch die Einstellung zum Weinbau. Es geht nicht darum, Regeln dogmatisch umzusetzen, sondern langfristig zu planen, zu experimentieren, verschiedene Methoden auszuprobieren und sich mit Kolleg*innen auszutauschen, um die Natur zu stärken und ihr zurückzugeben, was sie benötigt, um im Einklang zu sein. Sie handeln also nach den ersten biodynamischen Lehren Steiners, aber wandeln diese auch gerne und erfolgreich ab und passen sie ihren individuellen Umgebungs-Parametern der einzelnen kleinen Parzellen und der jeweiligen Rebsorte an.
Alle Weine werden spontan mit den weinbergseigenen Hefestämmen in Glasfaser- und Edelstahltanks vergoren. Der Ausbau erfolgt in Amphoren oder älteren Fässern. Die Weißweine verbleiben während der ganzen Zeit auf der Hefe „sur lie“ und werden nicht geklärt oder gefiltert und weisen ein gewünschtes leicht trübes Erscheinungsbild auf. Die Haltbarkeit wird hauptsächlich durch den Kontakt mit dem Hefeniederschlag gewährleistet und es werden keinerlei Zusatzstoffe hinzugefügt. Was sollen wir noch weiter ausführen? Die Weine sind ebenso klar, fokussiert und berührend, wie die beiden sympathisch sind…
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