Das Anbaugebiet Wachau liegt in Niederösterreich und ist bekannt für seine hochqualitativen Weißweine. Die Hauptrebsorten sind Grüner Veltliner und Riesling. Das Gebiet erstreckt sich entlang der Donau und gliedert sich in drei Regionen: Spitzer Graben, Wachauer Tal und Loibenberg.
Die Weinkultur in der Wachau hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die einzigartige Kombination aus Klima, Boden und der Nähe zur Donau schafft ideale Bedingungen für den Weinbau. Bekannte Weingüter wie Domäne Wachau, Weingut Knoll und Weingut Hirtzberger oder das Weingut Veyder-Malberg haben das Renommee der Region international gefestigt.
Wachau ist auch für die Klassifizierung ihrer Weine in Steinfeder, Federspiel und Smaragd bekannt, die den Alkoholgehalt und die Reife der Trauben widerspiegeln. Die Wachau ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jedes Jahr zahlreiche Weinliebhaber und Touristen an.
<weiterlesen>
Der Weinbau in der Wachau ist seit dem Mittelalter eng mit den Klöstern der Gegend verbunden. Vor allem das Stift Melk, 1089 von Benediktinern gegründet, übte über Jahrhunderte hinweg großen Einfluss aus. Die Terrassenlagen an der Donau sind in sogenannte Rieden, die Lagenbezeichnungen der Wachauer Weinberge, unterteilt. Die oft sehr steilen Weinberge sind im Unterboden von Granit geprägt. Sie haben meist eine nur geringe Auflage aus Löss, Sand und Humus. Zu den wichtigsten Rieden gehören Dürnstein, Schütt, Kreutles, Loibenberg, Spitz, Honigvogl und Singerriedel.