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Toskana

Die Weinregion Toskana ist eine der bekanntesten und prestigeträchtigsten Weinbaugebiete Italiens. Ihre Historie reicht bis in die Zeit der Etrusker und Römer zurück, die den Weinbau in dieser Region einführten. Das Klima der Toskana zeichnet sich durch heiße Sommer und milde Winter aus, was ideale Bedingungen für den Weinanbau bietet. Die wichtigsten Weinregionen umfassen Chianti, Montalcino und Montepulciano. Zu den berühmtesten Weinen gehört der Chianti Classico, der Brunello di Montalcino und der Vino Nobile di Montepulciano.

Hauptrebsorten sind die Sangiovese, die den Grundstein für die meisten toskanischen Rotweine bildet, sowie Canaiolo und Colorino. Auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot werden erfolgreich angebaut. Die Toskana hat sich durch ihre Vielfalt an hochwertigen Weinen und ihre lange Weinbautradition einen festen Platz unter den Top-Weinregionen der Welt gesichert.

 

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Die Toskana erstreckt sich über 23.000 Quadratkilometer von Ligurien und der Emilia-Romagna entlang der ligurischen Mittelmeerküste bis nach Latium. Schon die Etrusker (Etruria, römisch tuscia, woraus Toscana entstanden ist) haben den ersten Wein erzeugt, später waren es die Römer. Nach dem Fall des römischen Reiches kamen Goten, Byzantiner, Langobarden und Franken unter Karl dem Großen (742–814). Diese bauten die via francigena, die den Norden Italiens mit dem Süden verband. An dieser bedeutenden Straße bildeten sich ab dem 11. Jahrhundert die ersten Stadtstaaten von Lucca und San Gimignano, Siena und Florenz. Mit dem Aufstieg dieser Stadtstaaten und Fürstentümer bildete sich die toskanische Weinkultur. So wurden mit dem Aufstieg der bedeutenden Familie der Medici auch die Antinori groß und ebenso die Frescobaldi oder Ricasoli.

Lange Zeit aber gab es mehr Tiefen als Höhen in der Toskana, was die Weinqualität anging. Schaut man in die wichtige internationale Weinliteratur der 1970er, taucht die Toskana gar nicht auf. Sie, und speziell das Chianti, wurde zum Synonym für einfachste Weine, die in großen, fiasco genannten Korbflaschen exportiert wurden. Es bedurfte eines Umwegs über internationale Rebsorten wie Cabernet, Merlot und Syrah und den französischen Ausbau in Barriques, der die Welt Ende der 1970er überhaupt wieder auf die Toskana aufmerksam machte. Ornellaia, Tignanello oder Sassicaia hießen die Weine, die man später »Super-Tuscans« taufte und deren Erfolg einherging mit einer Qualitätsoffensive. Seitdem hat sich das Image der Toskana grundlegend gewandelt. Neben den international geschätzten Weinen stehen auch die urtoskanischen wieder hoch im Kurs, allen voran der Chianti und der Chianti Classico, dessen Hauptrebsorte der Sangiovese ist. Daneben gab es ein Revival des Brunello aus dem Örtchen Montalcino und ebenso das des Vino Nobile de Montepulciano. Auch die Maremma, die alte Toskana, hat sich wieder ins Spiel gebracht. Dort entstehen ebenso wie im Bolgheri vor allem rote Weine, von denen der bekannteste der Morellino di Scansano sein dürfte.

 

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